Weihnachten als Alleinerziehende: Was für ein Fest!

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Heute ist der erste Dezember, morgen der erste Advent. Der Weihnachtsmarkt ist hier in Bielefeld am Montag gestartet. Und ich hänge mit meinen Gedanken an diesem lästigen Drumherum, das Weihnachten zu einem Stress-Faktor werden lässt. Weihnachtsfeiern zum Beispiel. Oder Plätzchenback-Aktionen.

Und natürlich: Der Adventskalender. Jeder Idiot bekommt heutzutage einen solchen Kalender, oftmals allerdings nur die abgespeckte Version aus billiger Schoki und viel Müll am Ende. Und ich frage mich: Wie lange ist es her, dass mir jemand einen Adventskalender geschenkt hat?

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Warum Alleinerziehende oft an sich selbst sparen

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oder „Die Geschichte von der 10 Jahre alten Hose“: Vor ein paar Tagen saßen Junior und ich in der Stadtbahn Richtung Kita und er sagte: „Mama, diese Hose hattest du noch nie an! Ist die neu?“

Ich hätte die Unterhaltung gern zuhause weitergeführt, denn die Bahn war voll und ich wusste, dass einige Leute mitkriegten, was wir sagten. Und ich lüge meinen Sohn nicht an. Also sagte ich: „Nein Schatz, schau doch mal – die ist doch ganz kaputt und ausgerissen und hier hat sie auch noch eine kleine Macke. Die Hose ist bestimmt 10 Jahre alt.“

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Partnersuche als Alleinerziehende – einfach mal machen

Partnersuche als Alleinerziehende: Gar nicht so unmöglich!

Ist es für uns Alleinerziehende schwer, einen neuen Partner (natürlich gilt genau das gleiche für Partnerinnen) zu finden? Haben wir wirklich keine Gelegenheiten, tolle Männer kennenzulernen? Ist Dating etwas Unmögliches, weil immer etwas dazwischenkommt? Je nachdem, in welcher Situation man gerade steckt, kann es sich tatsächlich so anfühlen.

Aber könnte es nicht auch sein, dass es an uns selbst liegt, wir also gar nicht wirklich offen für etwas Neues sind? Ist die Partnersuche als Alleinerziehende eine Investition, für die wir nicht bereit sind? Und könnte es auch sein, dass sich Chancen ergeben, sobald wir nur die Augen aufmachen?

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Krank mit Kind: Wenn aus Kopfschmerzen eine Notsituation wird

Krank mit Kind: Herausforderung für Alleinerziehende.

Heute ist so ein Tag, den ich gern aus dem Kalender und der Erinnerung streichen möchte. Gestern schon kamen die Kopfschmerzen, sie waren schlimm, aber auszuhalten. Heute wachte ich auf und wollte gerne meinen Kopf abreißen, ihn hinters Bett pfeffern und auf morgen warten. Ging natürlich nicht. Junior wollte schließlich Frühstück. Und in die Kita. Krank mit Kind wird gerne mal zum Kampf, bei dem du ordentlich die Zähne zusammenbeißen musst.

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Warum Alleinerziehende keine Beziehungen führen (wollen)

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Oh oh, lehne ich mich da jetzt sehr weit aus dem Fenster? Es ist eine steile These, aber ich glaube, dass wir Alleinerziehenden uns das echt zehnmal überlegen, ob wir wirklich unser funktionierendes System belasten wollen. Mit einem Mann. Ob wir überhaupt die Zeit und die Kraft dafür haben. Fürs Kennenlernen und für die Erwartungen, die unweigerlich da sind, wenn man sich verliebt. Denn dann will man(n) gemeinsame Zeit – und davon ist nicht viel möglich. Sind für Alleinerziehende Affären ein attraktives Modell?

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Was wirklich wichtig ist: Weniger Angst, mehr heute

Was wirklich wichtig ist: Finde das kleine Glück im Alltag.

Ich habe mich kürzlich unglaublich darüber gefreut, als ich einen Heißluftballon gesehen habe. Noch dazu mitten in der Stadt. Das war für mich außergewöhnlich, denn da gehört schon was dazu. Viele Menschen laufen ja heutzutage durch die Straßen und schauen runter auf ihr Smartphone – sie hätten den Ballon nicht gesehen. Ich aber hatte an diesem Abend so viel Zeit zum Schauen, dass ich ganz viel Glück aufsaugen konnte. Denn manchmal sind die kleinen Dinge genau das, was wirklich wichtig ist.

Über solche kleinen Dinge kann ich mich so sehr freuen – „wie ein kleines Kind“. Aber meine Begleitung an diesem Abend meinte ernüchternd: „Na, wenn es wenigstens ein schöner Ballon wäre… Du bist erwachsen!“ Haben wir alle verlernt, zu staunen und uns zu freuen? Ich möchte wieder mehr davon!

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Warum wir uns (wieder) eine Bio-Gemüsekiste leisten

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Viele Alleinerziehende haben nicht besonders viel Geld zur Verfügung. Sie müssen sparen und sich einschränken, je nach Lebenssituation und Wohnort und anderen Faktoren. Junior und ich haben auch nicht viel Geld zur Verfügung, aber es gibt Bereiche in unserem Leben, in denen ich nicht spare. Zum Beispiel an guten Schuhen für Junior, an kleinen Dingen, die wir uns gönnen, an Sport- und Freizeitaktivitäten. Und auch an der Qualität der Lebensmittel. Daher haben wir seit März 2016 eine Bio-Gemüse-Kiste. Hier sind die Gründe und Vorteile, die die Gemüsekiste bietet.

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Das Kind hat Priorität! – Na klar doch

Manche Aussagen des Kindsvaters sind einfach nur peinlich.

Gestern war wieder so ein Moment, an dem ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Es gab etwas Wichtiges zu besprechen mit dem Dings. Ich schrieb ihm also eine Nachricht, ob wir am nächsten Tag kurz telefonieren könnte. Alleine diese Anfrage hätte mich an seiner Stelle nervös gemacht, denn ich melde nur Telefontermine an, wenn es wirklich wichtig ist.

Es kam zurück: Geht nicht, er sei bei seiner Schwester und danach einige Tage außer Landes. Aha, dachte ich mir, wie nett, das auch mal zu erfahren. Brauche ich ihn jedenfalls nicht anrufen, sollte ein Notfall eintreten. Und da schmeckte es wieder bitter, denn erst ein paar Tage vorher hatte er großkotzig verlauten lassen „Das Kind hat oberste Priorität!“ – Ja, klar. Priorität am Arsch.

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Leben mit Kind: Alles anders

Als Alleinerziehende verändert sich das Leben mit Kind radikal.

Es ist Weihnachten – ein guter Zeitpunkt, um hier zu starten? Ich weiß es nicht so genau. Was ich aber weiß, ist, dass sich mein Leben vor etwa vier Jahren ziemlich radikal verändert hat. Weihnachten vor vier Jahren habe ich meine Familie eingeweiht, dass ich schwanger bin.

Und ich habe dem engsten Kreis auch gleich mitgeteilt, dass sich die Beziehung zu dem Erzeuger wohl nicht halten lassen wird. Das war damals zwar noch nicht ganz offiziell, aber es wäre doch schon sehr merkwürdig gewesen, wenn wir das noch hätten kitten können. Und damit war es dann auch besiegelt: Mein Leben, wie ich es mal kannte, war vorbei. Denn die Aufgaben waren jetzt andere. Die Planung war anders. Ich war anders. Ich führe ein Leben mit Kind.

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Warum es diesen Blog gibt

Sich als Alleinerziehende selbstständig zu machen macht dein Arbeiten leichter

Mein Sohn ist jetzt dreieinhalb. Eigentlich sollte man meinen, dass sich alle Beteiligten mittlerweile an die Situation und aneinander gewöhnt haben. Denn immerhin war doch genug Zeit. Und im kleinen Rahmen stimmt das ja auch. Irgendwie. Er und ich haben uns aneinander gewöhnt. An die Situation, an unseren Alltag, unsere Möglichkeiten. Wir wissen, was wir voneinander zu erwarten haben. Aber wir sind nicht alle. Und das ist einer der Gründe für diesen Blog.

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